„Blut ist ein ganz besonderer Saft“ ist das Originalzitat aus dem Faust; für die Unterzeichnung des Teufelspakts zwischen Mephisto und Dr. Faust.

Blutuntersuchungen geben uns Aufschluss über den momentanen Gesundheitszustand unseres Körpers.

Wir erhalten Auskunft über

• den Krankheits-/Gesundheitszustand
• die allgemeine Stoffwechsellage
• die hormonelle Balance
• mögliche Organbelastung.

Die schulmedizinische Interpretation bewertet Blut in einem Normbereich. Jedoch ist dieser Normbereich von Labor zu Labor sehr unterschiedlich. Liegen die Blutwerte außerhalb dieser Norm, haben wir es oft mit einer Erkrankung zu tun.

Dabei ist jedoch zu bedenken, dass Blut eine nicht selten recht träge Substanz ist.

Bevor sich die Normwerte ins Plus oder Minus bewegen dauert es in vielen Fällen einige Zeit. Und das ist auch gut so, denn das Blut ist jene Flüssigkeit die alle Organe am Leben erhält und der Körper ist stets bemüht die beste Qualität des Blutes zu gewährleisten. Dafür entzieht er z.B. wertvolles Calcium dem Knochen und dem Haarboden. Folge sind brüchige Knochen oder Haarverlust.

Blut erzählt uns aber noch viel mehr.

In der naturheilkundlichen Bewertung sehen wir die Regulationsstörungen, die wir mit anderen Untersuchungen, wie z.B. Elektroakupunktur, Augendiagnose etc. bestätigt finden.

Interessant ist auch, die seelisch-geistige Interpretation, wie sich körperliche Krankheiten auf der feinstofflichen Ebene widerspiegeln. Ohne direkt Hormone zu untersuchen, ist es möglich, das Hormonsystem in seiner Funktionsweise im Blutbild zu beurteilen. Durch Betrachten von in Zusammenhang stehenden Blutwerten können wir Stoffwechselstörungen und Organbelastungen erkennen.

Z.B. haben Kupferstörungen vielfach mit dem Hormonsystem zu tun. Ein zu niedriges oder auch zu hohes Cholesterin sagen uns naturheilkundlich etwas über das Hormonsystem und die Belastung der Matrix aus. Außerdem kann ich nicht selten eine frühzeitige Insulinresistenz der Körperzellen und damit ein diabetische Stoffwechsellage erkennen. Was bedeutet es, wenn Zink und Kupfer nicht im richtigen Verhältnis stehen? Warum muss ich die Schilddrüsenfunktionsstörung über die Galle und/oder über das gonadotrope Hormonsystem therapieren? Alles das kann man aus den Blutwerten lesen.

Patienten schauen mich überrascht an, wenn ich ihnen etwas über ihre eigenen Verhaltensweisen erzähle ohne sie zu kennen. So beispielsweise sagen die Thrombozyten etwas über den eigenen Schutz vor äußeren Einflüssen aus, ob er sich alles zu Herzen nimmt oder ob er ein vollkommen verschlossener Mensch ist.